Eingewöhnung
Der Eintritt in die Krippe, den Kindergarten und auch der Übertritt von der Krippe in den Kindergarten ist für Kinder und Eltern ein bedeutender und wichtiger Schritt.
Grundsätze:
Das einzelne Kind steht mit seinen Bedürfnissen und seiner Individualität im Mittelpunkt.
Bedürfnisse bauen aufeinander auf und erst wenn eine Stufe erreicht wurde, kann die nächste darauf aufbauen.
Bindung stärken
Die Beziehung zwischen Kind, Eltern und Pädagogischem Personal steht in einem Dreieck. Das eine bedient das andere und alle stehen in Bezug zueinander. Ziel ist es eine Beziehung und Vertrauensbasis auf allen drei Seiten zu schaffen.
Erstes Kennenlernen
Die Kinder lernen in Begleitung Abläufe, Rituale, Räumlichkeiten Personal, andere Kinder, Regeln usw. kennen. Diese werden erklärt und durch Wiederholung veranschaulicht.
Trennung von Zwillingen und Geschwistern
Um die individuelle Entwicklung leichter zu gestalten und die Stärken und Schwächen jedes einzelnen zu sehen und wertzuschätzen trennen wir grundsätzlich alle Zwillinge und Geschwister. So hat jedes Geschwisterkind die Chance sich selbst zu entfalten und Freunde zu finden.
Alle Eingewöhnungen sind individuell. In der Krippe ist in der Regel diese Zeit intensiver und über einen längeren Zeitraum.
Ablauf:
1. Schnuppertag Kindergarten
Zeitlicher Rahmen 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr mit Bezugsperson. (Höchstens 2 Bezugspersonen, jüngere Geschwisterkinder können auch mit). Bei Vertragsabschluss wird in der jeweiligen Gruppe einen Schnuppertag vereinbart. Hier bekommen die Eltern erste wichtige Informationen mitgeteilt, es werden Fragen geklärt und den Ablauf der Eingewöhnung besprochen.
Wir klären mit den Bezugspersonen den ersten Tag ab, wer das Kind begleitet und welchen Garderobenplatz das Kind bekommt.
2. Die Eingewöhnung
Der erste Tag beginnt nicht vor 09:00 Uhr
Wir nehmen uns für jedes Kind Zeit. Die Dauer der Eingewöhnung ist individuell, wobei das Kind die Zeit bestimmt
Eine Konstante Bezugsperson sollte das Kind begleiten, jüngere Geschwister können auch dabei sein.
Der erste Ansprechpartner für die Bezugspersonen ist die Gruppenleitung, das Kind entscheidet selbst.
Uns ist es wichtig mit den Eltern gut im Gespräch zu bleiben. So wird im Austausch einen guten Zeitpunkt für die erste Trennung besprochen. Es sollten alle Seiten ein gutes Gefühl dabei haben. Die Bezugsperson muss dabei in der Kita bleiben und sich von seinem Kind verabschieden. Die Verabschiedung gibt dem Kind, trotz vielleicht anfänglichem Schmerz, eine Sicherheit.
Verläuft die Trennung gut, kann die Trennungszeit gesteigert werden. Erst wenn ein Schritt abgeschlossen ist, folgt der nächste.
Wenn der Vormittag gut gestaltet und vom Kind gut akzeptiert wird, kommt das Mittagessen, dann die Zeit über den Mittag und dann steigernd bis Buchungszeitende.